Der erste Schritt meiner ALS-Therapie bestand darin, die lähmende Wirkung der Diagnose auf mich und meine Umwelt aufzuheben. Um das zu bewerkstelligen, habe ich mit wissenschaftlichen Methoden bewiesen, dass die ALS-Diagnose falsch ist. Ich fasse zusammen:
a) Beweise für die Aktivität einer Myasthenia Gravis liegen vor
b) Hinreichende Indikatoren für ihre Aktivität zum Zeitpunkt der Diagnose liegen ebenfalls vor
c) Hinreichende immunologische Indikatoren für die Infragestellung der Diagnose zum Zeitpunkt der Diagnose liegen ebenfalls vor
d) Folglich hätte die Diagnose nicht gestellt werden dürfen
e) Sowohl der klinische Verlauf als auch die Resultate zweier NF-H Testungen in 2021 und 2024 widersprechen der prognostischen Validität des Biomarkers. Die Unzulässigkeit der Diagnose aus der Perspektive des diagnostischen Regelwerks wird somit auch aus laboranalytischer Sicht bestätigt.
f) Ein fehlerhaft zu niedrig angesetzter NF-H Grenzwert bei der Diagnosestellung bestätigt die diagnostische Unsicherheit
g) Es gibt einen wissenschaftlichen Erklärungsansatz für den kontra-prognostischen Verlauf
Die Fehldiagnose hat mich und nachfolgende Behandler zu fehlerhaften und teilweise folgenschweren Schlussfolgerungen verleitet. Wäre ich zeitnah auf MG behandelt worden, wäre ich heute nicht beatmungspflichtig und hätte auch nicht zwei Jahre in drei verschiedenen Wohnheimen der Intensivpflege verbracht. Der finanzielle Schaden lässt sich im hohen sechsstelligen Bereich (€) ansiedeln, die körperlichen, seelischen und familiären Schäden will ich hier gar nicht erst hochrechnen.
Begleiten Sie mich nun im zweiten Teil meiner ALS-Therapie 🥰
Wird es mir möglich sein, meinen Körper wieder zu restaurieren?
Werde ich nach fast 18 Monaten Beatmung wieder selbstständig atmen können?
Werde ich meinen Rollstuhl verlassen können?
Werde ich wieder normal sprechen können?
uvm.
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